Nadine / Mannheim / 50€ Eine super Aktion von einem super tollen und sehr engagierten jungen Mann !
Waltraud + Gerhard / Mannheim Tolle Idee – muss man einfach unterstützen. Wir wünschen viel Erfolg
Margot, Traudel und Harald / Mannheim-Seckenheim / 25€ Wir widmen diesen Kilometer unserem lieben Freund Norbert, mit dem wir von dort aus auf dem Jakobsweg nach Santiago gelaufen sind. Norbert ist gestern gestorben.
Dani und Matthias / Marktredwitz / 50€ Wir sind Pate weil wir uns schon in unserer Grundausbildung immer gegenseitig unterstützt haben und das soll auch weiter so sein. Also lauf Manni lauf!!!! :-)
Ulrike / Ladenburg / 25€ Ich bin Pate weil ich die Aktion wirklich mutig und toll finde! Respekt! Viel Glück, gute Nerven, Durchaltevermögen, gutes Wetter, nette Mitwanderer und schöne Erfahrungen und Begegnungen!!
Irmgard Lamm / Ludwigshafen/Rhein / 100€ Ich bin Pate weil ich es super finde, dass es auch noch Menschen gibt, die selbstlos für andere Menschen sich einsetzen und so eine Strapaze auf sich nehmen. Ich wünsche dir viel Glück und komme gut an deinem Ziel an.
Maria Ich bin Pate weil das eine klasse Aktion ist. Respekt!
VR Bank Rhein-Neckar eG / Mannheim / www.vrbank.de / 1500€ Eine solch großartige Aktion unterstützen wir als regional verwurzelte Genossenschaftsbank sehr gerne.
Stephan Für die 8 steilsten Kilometer
Veronika / Mannheim / 25€ Ich bin Pate weil ich Michael Weiners Engagement für diese besondere Sache bemerkenswert finde.
Helga&Stefan Huber / Mannheim / 100€ Wir sind Pate weil wir dieses Vorhaben einfach toll finden und uns daher gerne mit 4 Km beteiligen wollen. Dir Michael wünschen wir eine tolle Tour.
Marathonläufer / Mannheim Feudenheim / 25€ Habe den Bericht im Feudenheimer Anzeiger gelesen und möchte spontan etwas dazu beitragen. Ich wünsche Michael für diese Aktion viel Freude, Kraft, Ausdauer und Gesundheit. Der Weg ist das Ziel:)
Alex & Silke / Ludwigshafen / 50€ Liebes Weinerlein, dieser Weg wird kein leichter sein – so sprach schon dein Jugendidol aus der Heimat: Monnem. Wir wollen zumindest einen kleinen Teil deines Weges begleiten und hoffen, dass du und paulinchen viele Unterstützer finden.
Familie Hoffmann / Hochdorf-Assenheim / 50€ Finden wir ganz toll!!! Alles Gute wünschen wir dir für diesen Weg.
Löschzug 3 Feuerwehr Neustadt/Weinstraße / www.fwnw.de/lz3 / Neustadt an der Weinstraße / 100€ Wir sind Pate weil sinnvolle Aktionen sollten Unterstützt werden!
Annette und Andreas / Böhl-Iggelheim / 50€ Wir sind Pate weil wir so eine tolle Sache unterstützen wollen. Viel Erfolg!
Tobias Truffner & Mareike Häußler / Stuttgart & Kirchheim unter Teck / 50€ Wir wünschen unserm Manni viel Erfolg, gutes Durchhaltevermögen und tolle Erlebnisse auf dem Weg. Es ist schön das es einen Menschen wie Dich gibt, der sich für eine solch gute Sache wie die ”Paulinchen – Initiative für brandverletzte Kinder e.V.” einsetzt.
Tanja, Christian und Julian Schröter / Mannheim / 55€ Lieber Michael, wir möchten natürlich auch gerne eine Patenschaft übernehmen. Wir sind sooooo stolz auf Dich!!! Das ist eine ganz tolle Aktion die du machst. Deine Schwester Tanja, Dein Schwager Christian und dein Neffe und Patenkind JULIAN (5€ vom Taschengeld gespendet)
Anne & Jens / Heidelberg / 250€: Wir sind Paten weil dieses soziale Engagement bewundernswert ist und es mehr Menschen wie unseren Michel geben sollte, die nicht nur reden sondern auch machen!
Knoster / München / 30€ Ich bin Pate weil’s eine Superaktion ist, Michel! Wunderbar!
Bodo Lutzke / 30€ Michael´s soziales Engagement finde ich super!
Katharina, Philipp, Patricia und Marco Bauer / Einhausen / 50€ Wir sind Pate weil wir die Aktion sehr beachtenswert finden und Michael gerne unterstützen wollen!
Feuerwehr Haßloch/Pfalz / 500€ Wir sind Paten, weil Paulinchen, die Initiative und Michael es Wert sind! Kinder sind unsere Zukunft und brauchen unsere Unterstüzung. Viel Erfolg Michael!
Karin Ich bin Pate weil ich großen Respekt vor einem Menschen habe, der solche Strapazen auf sich nimmt um anderen zu helfen. Tolle Aktion! Viel Glück!
Jutta Ich bin Pate weil ich den persönlichen Einsatz von Michael toll finde und ihn dabei unterstützen möchte
Miri mit Mina / 50€ Ich bin Pate weil ich finde den persönlichen Einsatz einfach unterstützenswert! Viel Erfolg wünsche ich Dir!
Benedikt und Theresa / Mannheim / www.be-gi.de / 25€ Wir sind Pate weil das Projekt super ist und wesentlich klüger und sinnvoller als alle “Challenges” zusammen.
Bernd Freuen / Kreuzau-Stockheim / 50€ Ich bin Pate weil es jeden von uns treffen kann und Kinder unser höchstes Gut sind. Und ich hoffe als Feuerwehrmann nie ein “brand”verletztes Kind retten zu müssen.
magma-Redaktion / Mannheim Wir finden den Spendenlauf toll, haben beruflich darüber berichtet und möchten die Aktion auch privat unterstützen.
Karlheinz Gremm / Mannheim / 50€ Hallo Weiner, prima Aktion, die ich gerne unterstütze.
Andrea & Gerd / Haßloch Diese Aktion unterstützen wir selbstverständlich. Eine tolle Aktion für eine sehr wichtige Organisation
Jochen Petzinger / Edingen-Neckarhausen / 50€ Ich bin Pate weil ich die Aktion gut und unterstützenswert finde.
Peter Ich bin Pate weil ich einfach nur ein bischen helfen will.
Armin Winkler / Lauffen am Neckar / 50€ Wenn BI-Ausbildungskollege “Michel” sich was in den Kopf setzt und Feuer und Flamme ist – dann zieht er es durch ! – Wollte Informatiker werden und löschte lieber Waldbrände in den USA – Er fand seine “BERUFUNG” und machte sie zum BERUF – Hammeraktion für den guten Zweck – Da bin ich dabei.
Josef Gerdon / Wachenheim / 50€ Diese tolle Idee möchte ich gerne unterstützen.
Fam. Kirsch / 50€ Wir sind Pate, weil es eine tolle Sache ist. Viel Erfolg!
Eckes / Rimbach / 100€
Fachbereich Informationstechnologie / Mannheim / 25€
Hutzelinchen / Altrip / www.facebook.com/hutzelinchen / 50€ Lieber Michael, ich wünsche Dir für Deine Wanderung alles Gute. Ein großartiges Projekt, welches mir vor Begeisterung die Tränen in die Augen treibt. Sehr sehr gerne unterstütze ich Dich und Deinen Kollegen!
Familie Duttenhoefer / Mannheim / 25€ Wir sind Pate weil das ist eine tolle Aktion, die wir gerne unterstützen.
Familie Wenisch / Stuttgart / 50€ hallo Michael, gerne unterstützen wir dich bei deinem Vorhaben. Alles Gute!
Gabi und Emanuel / Monnem / 100€ Hallo Michael, wir finden dein Engagement einfach klasse, deshalb unterstützen auch wir Dich. Vaya con Dios:-) GLG Gabi + Emanuel
Andreas Meyer / Bühl / 50€ Ich bin Pate weil ich es für eine ganz wunderbare Möglichkeit und prima Idee halte, auf die Initiative Paulinchen aufmerksam zu machen und sie zu unterstützen – und ganz “nebenbei” auch Öffentlichkeitsarbeit für die Feuerwehr zu betreiben. Viel Erfolg!
Noah Götz (5 Jahre) / Seckenheim / 25€ Ich bin Pate weil ich ein Fan von der Mannheimer Feuerwehr bin und die Idee toll finde!
Anonym / Ludwigshafen / 50€ ich das Engagement einfach toll finde. Nicht nur betroffen sein,sondern handeln!
Dennis und Melanie / Heidelberg / 100€ Natürlich sind wir auch bei einer Patenschaft dabei ;) liebe Grüße
Barbara Leiner / 150€ GO Michael
Manuela & Sebastian / Meckenheim / 25€ Wir sind Pate weil die Aktion genial und unterstützungswürdig ist. Viel Erfolg bei der Spendenaktion und eine schöne Zeit auf Deinem Weg
Stadt Mannheim, Team Stadtbaum / Mannheim / 25€ Wir sind Pate weil es eine tolle Aktion ist und wir dies gerne unterstützen wollen.
Familie Sutter / Dannstadt-Schauernheim / 100€ Wir sind Pate weil die Hilfe hier 1:1 ankommt und wir durch unseren Großen (seit 5 Jahren in der Freiwilligen Feuerwehr aktiv) auf dieses tolle Projekt aufmerksam wurden.
Löschzug 1 – Freiwillige Feuerwehr Memmingen/ 50€ Der Löschzug 1 der Freiwilligen Feuerwehr Memmingen wünscht dir viele tolle Erfahrungen bei deiner Wanderung. Wir sind auf deine Berichte gespannt und dein Engagement beeindruckt uns sehr. Viel Glück! Und viel Ausdauer!
Familie Traub: Wir möchten den Super netten und total (lieb gemeint) verrückten Mannheimer auf seiner harten Tour unterstützen!!
Freiwillige Feuerwehr Hirschberg / http://youtu.be/CTda1B9zZZw / 125€ Hallo Michael, vielen Dank für deinen Einsatz zugunsten der Paulinchen-Initiative. Wir wünschen Dir viel Spaß und alles Gute auf dem Weg und wollen die Aktion gerne mit € 125 (5 km) unterstützen, da wir im letzten Jahr unser 125-jähriges Jubiläum feiern durften.
Familie Vidmayer / Speyer / 100€ Wir sind Pate weil wir die Aktion besser finden, als sich einen Eimer Eiswasser über den Schädel zu schütten :-) Viel Erfolg!
Heinrich / Wiesbaden / 50€ Leider hat sich die App-Idee nicht umsetzen lassen, daher möchte ich Dich bei Deinem Vorhaben wenigstens auf diesem Weg unterstützen! Tolle Idee, viel Erfolg!
Sonja / Mannheim / 50€ Schwagerherz, natürlich unterstütze auch ich dein Projekt und werde Pate. Das was du dir in den Kopf setzt, ziehst du durch und das immer mit Erfolg! Frohe Weihnachten Dir und allen Kindern des Paulinchen e.V.! No importa el camino por el que vas, sino el amor que pones en cada paso.
Claudia / Mannheim Ich bin Pate weil unsere Kinder gerne Lagerfeuer machen und auch schon erlebt haben, wie schlimm Brandwunden sein können – glücklicherweise nur durch kleine Feuerfunken!
Freiwillige Feuerwehr Bobstadt e.V. / Bürstadt – Bobstadt / 200€ Wir, die Kameradinnen und Kameraden der FF Bobstadt e.V. finden es eine gute Aktion und wollen dieses Projekt mit 200,00 € unterstützen.
Erich und Ursula Weiner / 150€ Lieber Michael, das was Du vorhast ist einfach Super, daher möchten wir dich bei Deinem Projekt unterstützen.Wir sind Stolz auf Dich und wünschen Dir auf Deinem Weg alles Gute. Deine Eltern
Martin und Claudia Beck / Bammental / 50€ Das ist eine großartige Aktion, die wir gerne unterstützen. Viel Erfolg auf dem Camino! Martin und Claudia
Lydia und Frithjof / Heidelbergweil / 50€ Wir sind Pate weil wir die Sache ganz toll finden, und hoffen, dass alles gut geht.
Christina Rombach / 50€ Eine tolle Aktion und Idee.
Patrik Kowalzik / LK Aurich Ich zolle dir höchste Anerkennung – ein riesiges Vorhaben hast du da. Aus diesem Grunde trage ich sehr gerne meine Unterstützung zum ’Bergfest’ deines Laufes bei. Viel Erfolg auf deiner Reise und beste Grüße aus Ostfriesland.
… — … Toll, dass du dich auf den Weg machst!
Stephan Lieber Michael, von diesem großartigen Vorhaben bei der Wanderung auf dem Jakobsweg für brandverletzte Kinder zu sammeln habe ich über Uta und Jutta gehört. Für´s erste gehe ich mal einen Kilometer mit.
Blanca Droß / Heddesheim / 50€ Ich bin Pate weil ich PAULINCHEN unterstützen möchte – eine sehr gute Sache!
El – Chillo / Nürnberg / 50€ Viel Glück & gutes Gelingen Finix! Forever TCBK !!!
Regina & Helmut Mang / Kiel / 50€ Wir sind Pate weil unterstützungswerte Projekte müssen auch unterstützt werden!
Thorsten / 50€ Ich bin Pate weil ich es großartig finde, wie du dich für dieses Projekt einsetzt. Weiter so!
Wachschicht A-Süd Berufsfeuerwehr Mannheim / Mannheim / 100€
Ingo / Wuppertal / www.ingo-kasper.de / 25€ Ich bin Pate, weil es eine tolle Idee für einen großartigen Zweck ist. Meinen tiefen Respekt für dein Vorhaben. ”Buen Camino”
Freiwillige Feuerwehr Seckenheim / Mannheim-Seckenheim / www.ff-seckenheim.de / 50€ Die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Seckenheim unterstützen diese Aktion, weil sie es einfach verdient hat. Wir wünschen viel ”Spaß” auf dem langen Weg ans Ende der Welt.
Katrin Neubauer / Wachenheim / 50€ Ich habe durch Josef von dieser schönen Aktion erfahren und möchte sie gerne unterstützen.
Familie Richer und Betten / Leimen / 50€ Tolle Idee! Wir unterstützen gerne einen Teil des Weges! Anmerkung auf unserem Teilstück können Sie gerne die Ausrüstung ablegen/ von einem Mitstreiter tragen lassen! Der Weg ist schon schwer genug! Gruß aus Leimen
Bernd & Babsi Meyer / Bürstadt / 50€ Sau geile Aktion! Viel Spaß beim Laufen! Wir sind bei 2 km dabei :-)
Christa u. Richard Kommert / Heidelberg / 100€ Wir sind Pate weil das eine super Idee von Dir ist, Michael, und wir dieses tolle Projekt gerne unterstützen möchten!
Moni Holzhauser + Thomas Petry /Tiefenthal / 50€ Du hast ein tolles Projekt ins Leben gerufen welches wir gerne unterstützen möchten. Wir wünschen dir „Buen Camino“ und noch viele Spenden!
Erster Bürgermeister und Feuerwehr-Dezernent Christian Specht / Mannheim / 25€ Ein Mannheimer Feuerwehrmann, der sich öffentlichkeitswirksam für brandverletzte Kinder einsetzt – diese gute Sache unterstütze ich gerne. Bitte helfen auch Sie!
Laufmädchens Mama / Schkeuditz / 25€ Ich bin Pate weil ich das eine tolle Idee finde und auch meine Tochter unterstützen möchte. Respekt für euren Einsatz, hoffentlich ohne Blasen …
Utas Impressionen einer Pilgerreise mit Michel und Paulinchen

Zehn Tage und knappe 250 Kilometer des Caminolaufens in Worte zu fassen, ist eigentlich unmöglich. Ich versuche es trotzdem. Nach zwei Tagen des Grübelns fange ich nun an die kleinen Situationen und Eindrücke aufzuschreiben. Ich höre auf, jeden Satz dreimal zu schreiben – auch wenn so das Abbild des Caminos vielleicht nicht perfekt ist. Das ist der Camino für mich: eine Fülle von Laufen, Laufen, Laufen, Erfahrungen und Erkenntnissen, Emotionen und Begegnungen mit Michel, Paulinchen und vielen, vielen anderen.

(ENGLISH VERSION – SEE FURTHER BELOW)

Impresión #1: Begegnungen und Kauderwelschen

Meine erste “Caminoerfahrung“ mache ich in Logroño auf dem Weg vom Bahnhof zur ersten Herberge. Katrin (eine Mitpilgerin, die ich erst auf dem Flughafen näher kennen gelernt habe und die im Laufe der Reise eine Freundin wird) und ich laufen mit unseren Rucksäcken bepackt Richtung Unterkunft. Im Vorbeigehen rufen uns zwei Männer „Guapa“ zu. Wir sind irritiert, schenken den Beiden aber kaum Beachtung, denn wir wollen Paulinchen, Michel und Kevin überraschen, die wir auf der anderen Straßenseite entdeckt haben. Es gelingt uns. Surprise! Surprise! Fast genauso groß ist die Überraschung meinerseits, als Michel mir etwas später in der Herberge einen der „Guapa“-rufenden Männer als „Paco“ vorstellt, der erklärt, er habe mich schon auf einem Bild gesehen. Das ist der Camino – Die Welt rückt zusammen. Man kennt sich, man kommuniziert mit Händen und Füßen und es gelingt eine Begegnung, auch wenn man die Sprache des Gegenübers kaum beherrscht. Man kauderwelscht sich eben durch.

Impresión #2: El Bombero und die Dazugehörigkeit

Trotz meiner sehr spärlichen Spanischkenntnisse ist es auch ohne Michels Hilfe kein Problem in der Herberge in dem Zimmer des „Bombero“ (Feuerwehrmanns) untergebracht zu werden. Michel ist schon bekannter als ein bunter Hund und allein das Wort „Bombero“ löste allerorts Begeisterungsstürme und Lobeshymnen aus. Ich bin ein bisschen überwältigt und sehr beeindruckt von der Liebenswürdigkeit, die ihm und auch uns entgegengebracht wird. Das geht soweit, dass sogar unsere Taschen in das Zimmer getragen werden – obwohl wir noch nicht einmal losgewandert sind, sind wir gleich mitten drin und ein Teil der Pilgergemeinschaft.

Die Pilgergemeinschaft geht sogar soweit, dass Michel – als er Dinge von meinem Bett holen möchte, von Mitpilgern abgehalten wird. Das sei das Bett eines Mädchens, was er dort wolle. Ich bin begeistert von dieser Achtsamkeit füreinander und beruhige die freundliche Dame, dass dieser Mann meine ausdrückliche Genehmigung hat.

Trotz aller Dazugehörigkeitsgefühle merke ich an diesem Abend: Ich bin noch keine Pilgerin. Angefangen bei der Frage „Du bist heute aber noch nicht gelaufen, oder?“ als ich im Schlafsaal aus meinem Hochbett springe, bis hin zu meinen Fragen nach „Was machst du eigentlich ‚im wirklichen Leben‘?“ beim abendlichen Wein.

Mit zunehmender Laufzeit werden diese Fragen unwichtig – aber das ist an diesem Abend für mich noch anders. Überhaupt rückt das Leben außerhalb des Caminos schnell in den Hintergrund und die viele Zeit die man während des Laufens zum Sprechen hätte, wird eher für innere Dialoge genutzt als zum tatsächlichen Wortwechsel. Gespräche mit anderen gewinnen schnell an Tiefe und Intensität, auch wenn man nur kurz und mit wenigen Worten miteinander spricht. So entsteht eine Gemeinschaft mit Menschen, die man kaum kennt und deren Namen man oft auch nicht weiß. Auf dem Camino Laufen bedeutet, Menschen zu begegnen – oft ist es aber Gefühle oder Gesten, wie eine helfende Hand oder ein Schluck Wasser, wenn man Durst hat, statt tausend Worte, die die Begegnung definieren.

Impresión #3: Einzelgänger oder Herdenmensch

Unter den Pilgern gibt es viele Einzelgänger. Viele Menschen machen sich sogar ganz alleine auf den Weg. Letztendlich ist auch Michel ein solcher Pilger – was mich zunehmend beeindruckt. Ich bin nicht so ein Einzelkämpfer. Ich brauche mein Rudel. Gleich am ersten Lauftag (eine etwas 30 km lange Etappe) stoßen Michel und ich da auf Gegensätze. Während ich die Distanz durch Plaudern überbrücken möchte, braucht er unter Anstrengung Ruhe. Was ich an diesem Tag noch nicht weiß: Je mehr auch ich mit mir und dem Weg kämpfe, desto mehr Ruhe brauche auch ich. Dennoch stelle ich im Laufe der Zeit fest, dass mich vor allem das Laufen in einer Gruppe motiviert bis ans Ziel zu kommen, wohingegen Michel und Paulinchen im Zweifel auf Musik bauen.

Impresión #4: Ich geh am Stock

Während ich am ersten Tag noch über Michel und seine beiden Wanderstöcke lächle und sie eher behindernd als hilfreich finde, bin ich an Tag drei mehr als dankbar, als mein wunderbarer Freund mir zwei geeignete Äste aus dem Gebüsch fischt. Meine zwei Wanderstöcke tun mir wunderbare Dienste und sind insbesondere an Abhängen Gold wert. Zum Glück testet Michel erst am vorletzten Tag die Haltbarkeit der Stöcke mit Jonglage und Steinweitwurf – nur einer überlebt. Michel entdeckt, dass der andere ein Zauberstock ist, aus dessen Bruchstelle Blumen wachsen. Er ist halt der Beste, was soll ich da noch sagen!

Impresión #5: Tiefpunkte

Am 4. Tag, 100 Kilometer, ein schmerzendes Knie und sieben Blasen später kann ich nicht mehr. Ich bin kaputt. Als wir abends in der Herberge ankommen, weine ich vor Erschöpfung und Dankbarkeit es geschafft zu haben. Mein persönlicher Tiefpunkt ist erreicht. Ich frage mich, wie andere Pilger noch Journals oder Blogeinträge schreiben können. Ich kann nichts mehr. Mir tut alles weh und ich will nach Hause. Ich frage mich, ob man nicht auch mit dem Bus eine Pilgerreise machen kann und blicke verwundert auf die Menschen, die nach einem langen Lauftag, weiter machen möchten.

Erst später verstehe ich, dass jeder seinen persönlichen Tiefpunkt hat. Vielleicht hätte ich langsamer anfangen müssen, um länger durchzuhalten. Aber in Gesprächen erfahre ich, dass die anderen ihre Tiefpunkte haben und überwind. Katrin, die „im echten Leben“ als Laufmädchen bloggt und für ihren ersten Marathon trainiert, kommt auch irgendwann an Grenzen – ich bin fast ein bisschen beruhigt und dankbar, dass als ich ihr ein paar Bretzel reichen kann, die den Weg erträglicher machen, sowie sie mir Tags zuvor Wasser gab als die Hitze unerträglich wurde. Nur Michel scheint immer noch freie Energien zu haben. Er hilft wo er kann, tanzt den Weg entlang, liefert sich Wettrennen mit Fahrradfahrern und und und… nur manchmal, wenn man ihn alleine laufen sieht, kann man ahnen, dass auch er mit manchem Kilometer kämpft.

Impresión #6: Der Camino beginnt lange bevor man eigentlich losläuft – oder auch ein bisschen später

„El Camino comienza en tu casa“ („Weg beginnt in deinem Haus“) sagen die Spanier und meinen damit nicht nur, dass die Pilgerreise auf dem Jakobsweg eine Wegstrecke zwischen einem beliebigen Punkt X und Santiago de Compostela ist, sondern vielmehr eine Bewegung im Kopf ist. Für mich bedeutet das, dass der Camino also an meinem fünften Lauftag beginnt. Es ist der Tag, an dem ich aufhöre dauernd über meine schmerzenden Füße und Knie nachzudenken und aufhöre den Weg für Paulinchen und Michel zu gehen. Es ist der Tag, an dem ich den Weg laufe, weil ich ihn gehen möchte. Es ist der Tag, an dem auch mein Kopf auf die Reise geht.

Ausschlaggebend ist dabei vor allem der Moment als ich Abends – völlig erschöpft – eine Pilgermuschel an meinem Rucksack finde. Ich hatte Michel gerade vorher erklärt, dass ich so nicht weiter machen könnte und dass es zwei Wege gäbe: Ich gehe in meinem Tempo und erreiche Abends nicht das gemeinsame Etappenziel oder ich höre auf eine „echte“ Pilgerin zu sein und fahre zwischendurch mit dem Bus bzw. gebe mein Gepäck ab (ein Verhalten, dass als Tagestourismus belächelt wird und vor dem es mir ein bisschen grauste). Michels Muschel ist für mich ein Symbol dafür, dass ich – egal wie ich mich entscheide –eine echte Pilgerin bleiben würde. Das hat mir genug Freiraum im Kopf gemacht, sodass ich am nächsten Tag wieder weiter laufen kann. So wird aus „Uta begleitet Michel bei seinem Paulinchenprojekt“ ein „Uta läuft den Camino“-Projekt und das fühlt sich sehr gut an. Heute bin ich sehr froh um das Gefühl, es (selbst) geschafft zu haben. Übrigens: Tatsächlich bin ich keinen Kilometer des Caminos mit dem Bus gefahren bin und trotzdem an jedem Abend mit den anderen in der Herberge eingetroffen.

Impresión #7: Laufen ist so gut wie ankommen, nur anders

Ein Lauftag beginnt mit dem Aufstehen. Und ich bin wirklich kein Frühaufsteher. Nichts desto trotz habe ich mich im Laufe der Zeit mehrfach dabei ertappt, wie ich morgens um 5.30 Uhr aufwachte und es in meinen Füßen kribbelte – Loslaufen. Das frühe Aufstehen wird mehrfach belohnt. Nicht nur der Moment, wenn die Sonne aufgeht und alles in goldenes Licht taucht, ist atemberaubend, sondern auch das Glücksgefühl, zur Frühstückspause im ersten Dorf schon einiges geschafft zu haben und der Mittagssonne mit einer Pause im Schatten ausweichen zu können ist unvergleichlich. Schwierig ist irgendwann nur noch der Moment des wieder Loslaufens – aber der erfahrene Pilger weiß: das ist nur eine Phase, die vorbei geht. Denn wenn der Kopf die physischen Schmerzen erst einmal überwunden hat, macht auch das Laufen als solches wieder Freude. Das Gefühl ein Ziel zu erreichen, zu erfahren, was hinter einer Kurve liegt und wenn man sich umdreht, den Weg zu sehen, denn man schon geschafft hat, sind berauschende Momente.

Das vielleicht Beste am frühen Aufstehen ist – nichts desto trotz – das frühe Ankommen an der nächsten Herberge. Das Abstreifen der Schuhe (manchmal – insbesondere von meiner Seite – von Schmerzenslauten begleitet) und das aufsuchen einer Dusche. Welch eine Wohltat zu entdecken, dass man die Temperatur selber einstellen kann, die Temperaturskala nach oben offen ist und das Wasser nicht nur von der Decke herabtröpfelt. Ich fühle mich wie im Himmel und nur die wiederkehrenden Diskussionen über das Sparen von Wasser halten mich an manchen Abenden davon ab, den Tag in der Dusche ausklingen zu lassen.

Impresión #8: Aufsteigen und Absteigen, kleine und große Ziele

Menschen sind unterschiedlich. Paulinchen läuft Berge hoch und runter. Sie mault nicht, sie klagt nicht. Sie wandert einfach immer weiter mit einem stoischen Lächel auf dem Gesicht. Michel kämpft eher bei Aufstiegen als bei Abstiegen. Und ich ziehe beim Aufstieg in der Regel zwar ein bisschen das Tempo an, aber nur um mir einen Vorsprung für den Abstieg zu verschaffen, den ich dann fluchend und im Schneckentempo hinter mich bringe – sei er auch noch so klein. Mein limitierender Faktor ist das Knie, diese Leiden Teile ich mit Kevin. Katrin kämpft mit den Blasen und Michel wird von seinem zusätzlichen Gewicht auf den Schultern gebremst.

Auch der Blick aufs Ziel ist unterschiedlich. Paulinchen guckt gerne links und rechts und klärt unterwegs über Brandverletzungen und das Projekt auf. Während Michel stehts mit dem großen Ziel Santiago und Finisterre vor Augen läuft, mache ich es wie Beppo der Straßenkehrer in Michael Endes Buch „Momo“. Beppo guckt nämlich nicht die ganze Straße entlang, sondern kehrt immer nur bis zur nächsten Straßenlaterne. Das ist auch meine Taktik – blöd nur, wenn man sich auf Strecken befindet, an denen nichts, nicht mal die kleinste Straßenlaterne ist. (Mitpilger als Zielpunkte auszuwählen hat nämlich den entscheidenden Haken, dass sie sich konstant von einem weg bewegen – was mich an manchen Tagen fast bis zu Tränen frustriert hat. Einen Mitpilger einzuholen ist in etwa so mühsam wie als LKW das Elefantenrennen auf der Autobahn zu gewinnen – nur das hinter einem in der Regel nicht so viele hupen). Apropos Hupen: Motivierend ist durchaus das Hupen der LKW-Fahrer, wenn man ihnen zuwinkt. Michel ist dabei besonders aktiv. Er sagt dazu, es wäre ein gutes Gefühl, dass jemand sieht, dass man diesen Weg macht. Ich finde es nicht ganz so schön bei meinem Kampf beobachtet zu werden, sondern sehe es eher als geteiltes Leid (des langen Weges – ob auf dem Jakobsweg oder der Autobahn) ist halbes Leid. Am Ende des Tages ist entscheidend, dass man am Etappenziel ankommt. Und das haben wir immer geschafft. So oder so.

Impresión #9: Eine Oase in der Pilgerwüste

Eigentlich hatten wir geplant am letzten Lauftag bis nach Frómista zu gehen, um von dort am nächsten Morgen des Bus zu nehmen. Aber als wir in Boadilla del Camino in einer wunderschönen Herberge vorbeikommen, können wir nach einem köstlichen Mittagessen nicht wiederstehen und lassen uns gerne von der irischen Pilgergruppe überzeugen, die Nacht in der zauberhaften Oase zu verbringen. Es gab heiße Duschen, ein sehr leckeres Pilgermenü und wir begegneten auch vielen bekannten Gesichtern. Einige haben uns nach einem verlängerten Aufenthalt in Burgos wieder eingeholt, andere haben wie wir, dass schöne Etappenziel im Blick. Besonders die vertrauten Gesichter aber sind es, die uns vom Bleiben überzeugte. Denn von Logroño bis Burgos waren uns viele Pilger mehrfach begegnet – insbesondere da Spanier und Deutsche die Osterfeiertage für eine Etappe auf dem Camino nutzen – nach Burgos ist die Strecke nun aber wieder einsam und wir freuen uns über die bekannten Gesichter. Michel behauptet zwar, er würde sich über die Einsamkeit und Unabhängigkeit nach unserer Abreise freuen – ich glaube aber, dass stimmte nur in Teilen. Denn die Gemeinschaft von Pilgern kann ebenso eine Oase sein, wenn man in der Pilgerwüste unterwegs ist, wie eine einladende Herberge.

Impresión #10: Paulinchen und die Kinder

Besonders in Erinnerung bleiben werden mir die Begegnungen von Paulinchen und den Kindern. Kaum läuft der Bombero in seiner Einsatzkleidung an Kindern vorbei, umgibt ihn eine Traube. Ob er die Kinder zu La-Ola-Wellen motiviert, von Paulinchen erzählt oder nur für ein Foto posiert – die Kinderaugen strahlen und das Kind im Michel auch. So schaffte er es sogar, mich davon zu überzeugen für die Kinder ein Lied auf der Gitarre zu spielen, was uns ein Stück Schokoladenkuchen einbringt.

Unter anderem über die Kinder kommen auch viele Eltern ins Gespräch mit „dem verrückten Feuerwehrmann“. Dabei werden die anfänglichen Vorurteile „Das ist doch bestimmt eine verlorene Wette“ oder „Du hast aber eine lustige Verkleidung an“ schnell aus dem Weg geräumt. Es ist faszinierend zu sehen, wie viel Begeisterung Paulinchen, Michel und dem Projekt entgegen gebracht werden. Und ich bin immer wieder beeindruckt, wie Michael – selbst wenn er eigentlich gerade eine Pause machen möchte oder tot müde in einer Herberge ankommt – immer noch mit der gleichen Freude das Projekt vertritt und auch immer gleiche Fragen mit Begeisterung beantwortet. Ich kann mich überhaupt nur an eine Situation erinnern, wo ich merkte, dass er keine Lust mehr hatte, die Fragen zu beantworten. Wir waren an dem Tag 33 Kilometer gelaufen und die Fragen der Herbergswirtin wirkten nur halb motiviert. Selbst in dem Moment, indem ich die ersten Fragen beantwortete, stieg er schließlich wieder ins Gespräch ein und hielt dem Projekt die Stange.

Impresión #11: Pilgerweisen

Traditionell verbrennen Pilger in Finisterre (dem Ende der Welt) und dem Ziel einer langen Pilgerreise ihre Kleidung als Zeichen, dass sie die Vergangenheit hinter sich lassen. Michel und Paulinchen sind noch nicht angekommen (und Michaels Kleidung sollte sich hoffentlich auch nicht verbrennen lassen), aber sicherlich haben sie sich schon ein bisschen verändert. So winkte Michel beim Abschied ab, als ich meine Bewunderung für seine Konzentration für das Projekt ausdrückte. Es sei inzwischen vielmehr sein Weg geworden als nur ein Projekt, weil man könne den Camino eben nur für sich gehen und Paulinchen hätte sich mehr und mehr verselbständigt. Nicht mehr er spricht die Leute an, sondern ihn sprechen die Menschen an. So zum Beispiel die Freiburger Pilgergruppe, die von dem Projekt in der Zeitung gelesen hatte und nun auf dem Weg ein Foto mit dem Bombero machen will. Oder die Hospitaleros, die neuen Ankömmlingen von dem Mitpilger berichten. Oder der Hospitalero Augustin, der mich zum Abschied gerührt bittet, ihm auch ein Paulinchenpatch zu schicken.

Bei einem bin ich mir also sicher: Paulinchen und Michel sind auf ihrem Weg. Jeder von beiden ein bisschen auf seinem eigenen und ein bisschen auf dem gemeinsamen. So ist der Camino nämlich. Ich bin froh beides geteilt zu haben. Die Erfahrung des eigenen Weges und die der Gemeinschaft. Buen Camino, euch beiden!

Impresión #12: Nachtrag

Echtzeit – Ich bin inzwischen eigentlich schon länger wieder zu Hause. Ich habe tagelang im Bett verbracht und geschlafen. Urlaub vom Urlaub. Eine Szene ist mir noch im Kopf geblieben: Auf dem Flughafen in Bilbao bin ich bei meiner Rückreise einer deutschen Reisegruppe begegnet. Sie waren offensichtlich auf dem Weg zum Camino. Wo ein Weg aufhört, fängt ein neuer an. „Buen Camino!“, rief ich ihnen zu, bevor ich in mein Flugzeug stieg und mit einem lachenden und einem weinenden Auge nach Hause flog.

 

IN ENGLISH: Uta’s Impressions of a Pilgrimage with Michael and Paulinchen

Putting 10 days and 250 kilometer of walking the Camino into words is almost impossible. Nevertheless I will try. I am going to write down little bits and pieces, so you will have at least some impressions. Even though, that may not cover the experience of the Camino completely, it’s the best I can do. So that’s the Camino for me: walking, walking, walking, little bits and pieces, experiences and realization, emotions and encounter with Michael, Paulinchen and many, many others.

Impresión #1: Encounter and Mumbo-Jumbo

My very first “Caminoexperience” appeared out of nowhere in Logroño on my way from the train station to the first albergue. Katrin (a fellow pilgrim, whom I had only met at the airport a few hours earlier and who is going to become a friend throughout the trip) and I are walking down the road carrying our backpacks. While walking by two men hoot “Guapa” at us. We are irritated, but don’t pay much attention to them, because we want to surprise Paulinchen, Michael and Kevin, whom we have seen on the other side of the street. It works. Surprise! Surprise! Later that same day I’m almost equally surprised when Michael introduces me to one of the “Guapa”-shouting man. Paco is staying in the same albergue and explains with hands, feeds and Spanish, that he saw a picture of me earlier that day. That’s the Camino – the world is suddenly increasing. You know one another, you communicate with hands and feet and suddenly there is an encounter, even though you hardly understand the other person’s language. You mumbel-jumbel yourself through the conversation and somehow – it works.

Impresión #2: El Bombero and the Belonging

Even though I barely speak Spanish, it isn’t a problem at all to find room in the dormitory my firefighter boyfriend stays in. Michael is already known all over the place and the word “Bombero” sparks enthusiasm and raises choruses of praise everywhere it’s called. I am a little bit overwhelmed and very impressed by the kindness that is brought towards him and us. That includes among other things that the hospitalero carries our backpacks up into our room, even though we didn’t even walk more than a mile that day. We are right in the middle of the pilgrims’ movement already and become part of the companionship right away.

The confraternity even includes, that a very sweet lady stops Michael from picking up stuff from my bed, while I’m outside of the room. She lets him know, that that’s a girls bed, and asks kindly what he is up to. I am enthused about this mindfulness and happy to put the lady’s mind to ease by telling her that he has special permission.

In spite of feeling included I realize on that very first evening: I am not a pilgrim yet. Starting with the question of a lady “You didn’t walk today, did you?” when I jump down from my loft bed, up to my question “What do you do in ‘real life’?” during the evening – I’m just not quite there jet.

With an increasing amount of walking time I will figure out, that this question is irrelevant – it isn’t at the very first evening though. Sooner or later life outside of the Camino is going to become less and less important. Even though you walk for hours next to another, you may not talk that much. Communications gain depth and intensity very quickly, even if you talk for a very short time only with little more than a few words. It’s the development of a friendship with people, you hardly know by name, that amazes me the most. Walking the Camino means meeting people – but rather than a thousand words it’s the small gesture of sharing some water or a helping hand that defines the encounter.

Impresión #3: Loner or Pack-person

A lot of Pilgrims are loners. Many of them even start walking all by themselves right from the beginning. If you look at it closely Michael is one of them – something that increasingly earns my respect. I am no loner. I need my pack. That’s why at the very first day of walking (it’s a walk of about 30 km) Michael and I realize some polarity. While I like to chat away the distance, he prefers the silence when exhausted. What I don’t know on that first day: The more I have to fight with myself and my way, the more quietness I need myself. Nevertheless is walking in a group highly motivating for me, while Michael and Paulinchen entertain themselves with some music during dry periods.

Impresión #4: Hitting rock bottom

After 4 days, 100 Kilometers, a knee in pain and seven blisters, I’m worn like a shadow. When we arrive at the albergue that evening, I cry out of exhaustion and thankfulness for making it. I hit my personal rock bottom. I ask myself how other pilgrims can possibly write journals and blogs after walking for days. I can’t do anything. Everything is in major pain and I just wanna go home. I ask myself, whether it’s possible to go on a pilgrimage by bus and how others can possibly have the strength to continue walking.

A little later I understand that everybody has their personal low point. Maybe I should have started slower. But I guess I would have reached that point anyway – sooner or later. Talking to others helps me realize, that they get to those moments as well. Katrin, who is training for her first marathon and writes a running blog, is reaching her limit a little later than me. I am almost relieved and thankful, that I can help her out with little bretzels, which make walking a little easier to endure, just like she gave me water the day before, when the heat was unbearable. Michael is the only one who is still full of energy. He helps people along the way, dances the Camino, races some bicyclists and, and, and… only every once in a while, when you see him walking by himself, you can guess, that he is fighting his own fight…

Impresión #5: Walking with a stick

Although I laughed about Michael and his hiking sticks at the beginning, I am more than thankful when my gorgeous boyfriend picks up to wooden poles from the shrubbery. My newly found hiking poles are awesome – especially downhill. I’m quite happy to report, that testing the stability of those sticks by juggling and playing baseball only occurred tom Michael on my second to last day – one of the poles doesn’t survive the testing and I am sad. In the meantime he discovers, that it’s a magic stick, that has flowers growing out of the crack. After all: he’s the best – what more is there to say.

Impresión #6: The Camino starts way earlier than the actual walk – or a little later

The Spanish say “El Camino comienza en tu casa” (“The Camino begins at your house”) and they don’t mean that the Pilgrimage on the Way of St. James is a distance between point X (your House) and Santiago de Compstela, but what they mean is, that it’s a movement of your mind. That means for me, my Camino starts on my 5th day. That’s the day, when I stop thinking about the pain and stop walking the way for Paulinchen and Michael. It’s the day where I start walking the Camino, because I want to do it. It’s the day when my mind starts to travel.

The moment when I find a pilgrims shell attached to my backpack in the evening after super is crucial for my change of mind. Not that much earlier I had told Michael that I couldn’t continue walking in that manner. I saw two options: 1. Walking with my own rhythm and not reaching the albergue with our little group in the evening. Or 2. Stop being a real pilgrim and start taking a bus or give away my luggage every once in a while (something that is called day tourism by others and often laughed at). Micheals shell is a symbol for me that I’m going to be a pilgrim whichever decision I make. That helps me to clear my mind. So at the end of the night I continue to walk the next morning. That day marks change from the “Uta accompanies Michael and Paulinchen on their Camino”­-Project turns to the “Uta is walking the Camino”-Project. And that feels a hell of a lot better. Today I am very happy to be able to say I did it (by myself). And by the way: I didn’t take the bus for a single kilometer on the Camino and still arrived every night at the albergue with the others.

Impresión #7: Walking is as good as taking of the shoes, just different

Every day of the journey begins with getting up. Usually I am not an early riser – quite the opposite. Nevertheless I caught myself several times by waking up at 5.30 bright and early, ready to start walking. One even gets a reward for rising early. First of all it’s breathtaking to see the golden glimmer that the rising sun puts on everything for a few wonderful moments. Secondly there is the amount of happiness, that you feel when you have breakfast in one of the villages on your way and you know you put several kilometers behind you already or the chance of staying in the shade while the sun is burning down on you during lunch break. That’s what makes rising early totally worthwhile.

After a while there is really only one difficult moment left over: the second you start walking again. You put your backpack back on, you feel the pain and you know it’s still some time you gonna walk – but the experienced Pilgrim knows: that’s a phase only, it will pass soon. And that’s why you continue walking. When your mind is able to overcome the physical pain, walking is actually fun again. I know it’s hard to believe, but it’s true. The feeling of reaching your goal, figuring out, what’s behind the next curve and to turn around and see what you accomplished so far, are experiences that nobody can take away from you.

However the very best thing about raising early, is arriving early at the next albergue. The moment of taking of the shoes (once in a while – on my part – accompanied by little moans and sighs) and hopping into a shower is one of utter relief. What a boon to realize you can regulate the temperature of the shower yourself, that the temperature scale has no heat limit and that there are more than three drops running out of the sprinkler. I’m in heaven and only multiple discussions about saving water keep me from staying in the shower for the rest of the night.

Impresión #8: Small and big steps, uphill and downhill

While Michael makes three steps, I need four for the same distance. People are different. Paulinchen seems equally joyful, whether she walks up- or downhill. She never complains, never grumbles, but continues her walk smiling happily. Michael fights rather uphill than downhill. And I try to speed up on the way to the top of a mountain but only to get a head start for walking down again, because that’s the moment when I start swearing and crawl slow as a snake towards the bottom. My limiting factor is my knee, that’s a condition I share with Kevin. Katrin is fighting her blisters and Michael is slowed down by the extra weight on his shoulders.

There are different views on aims as well. Paulinchen likes to take a look at things on the left and the right and raises awareness for burn injuries and the project all along the way. While Michael is allway looking for the big goal Santiago and Finisterre, I try to think of Beppo, the scavenger, in Michael Ende’s book “Momo”. Beppo is sweeping the streets, but he is only taking little steps. He keeps looking onto the next streetlight and never onto the whole street. That’s how I try to do it.

And there is only one little problem – every once in a while there is nothing, not even the smallest of streetlamps… those are the tough times for me. To make out another pilgrim as your goal and catch up to him is about as hard as one truck passing the another one on the autobahn – something we call race of elephants in Germany. (A situation in which many car-drivers honk their horn angrily) Talking about honking: It’s very motivational to have a truck driver honking as a greeting along the way. Michael is quite active in waving towards the drivers. He states, that having the driver honk, makes him feel as if somebody is watching him do the walk. I don’t appreciate the “being watched while fighting”-part quite as much. I rather see the sorrow shared (the long way – whether it is on the Camino or on the Highway) is sorrow halved perspective. At the end of the day, arriving is what counts. And we make it – every single day. One way or the other.

Impresión #9: An oasis in the desert of Pilgrimage

Originally we were going to spend our last night in Frómista and take a bus from there in the morning. But when we walked through Boadilla del Camino and passed a phenomenal albergue and had a wonderful lunch, we are easy prey for the persuasion techniques of a great irish primary school teacher pilgrims group. They convince us to spend the night in the beautiful little oasis and I don’t regret that at all (Especially since the guidebook states that you should rather stay at a busstop for a night in Frómista than at the albergue – I have no idea if that’s the truth though). The albergue – we chose – has hot showers, a delicious pilgrims menu and on top of that we meet several other travelers, that we haven’t seen in days. Some of them caught up with us after spending an extra day in Burgos, others saw the lovely designed place and decided to stay. The familiar faces by no means our top reason to stay. Even though we met several pilgrims in between Logroño and Burgos (especially since a lot of Spanish and Germans used there easter vacation for a few steps on the Camino), there was a bit of a dry spell on the Camino after leaving Burgos. Seeing familiar faces is therefore a great change. Michael claims that he is looking forward to some loneliness and independence when Katrin and I are gone – but I believe that only part of that is true. For the company of other pilgrims can be as much of an oasis in the desert of pilgrimage as an inviting albergue.

Impresión #10: Paulinchen and the children

After all one of my fondest memories is going to be the exchange between Paulinchen, Michael and the kids. Michael in his turnout gear is hardly passing by and children start following him like little clouds. It doesn’t matter whether he does a La-Ola-Wave with the children, talks about Paulinchen or poses with them for a picture – everybody is wearing their widest smile. With that smile and the help of a spanish boy, he even makes me sing a song and play the guitar, for which we get a delicious piece of chocolate cake in return!

Amongst other things the kids help build a bridge to get the grown-ups to talk with “the crazy firefighter”. Prejudices from the beginning such as “You lost a bet, didn’t you?” and “That’s a funny costume, you are wearing” can therefore be transformed into sincere interest and thoughtfulness. It fascinates me once again to see, how much enthusiasm and awareness Paulinchen, Michael and the project arise. I am impressed, about Michael – who is also tired and looking forward to a break or the comfort of a bed every once in a while – but starts to talk animatedly about the project and answers questions whole heartedly even though they tend to be similar to the ones, that he already answered a thousand times, whenever the situation allows that.

I can only remember a single situation, were I could see his enthusiasm crumble a bit. We had walked 33 kilometers that day and the questions about the project seemed to be only of little interested to the hospitalero. And it was still only a split of a second that I answered the question first, before Michael chimed in.

Impresión #11: The pilgrims ways

Traditionally pilgrims burn their clothes when they arrive in Finisterre (the end of the world) as a sign of leaving their past behind them. Michael and Paulinchen haven’t arrived yet (and Michaels clothing shouldn’t be inflammable), but for sure they have changed a bit already. For example as I highlighted my admiration for his concentration on the project at all times, he waved it aside. Rather than being a project it would be his way now, one could not walk the Camino for others only, he told me. And the project got a go of its own anyway, he said. He doesn’t talk to the people about it anymore, but people talk to him about it and ask their questions or give him money while passing by. There is the group of pilgrims from Freibourg for example. They give some money to the project and want to take a picture with Michael, because they read about the project in the newspaper back home. Or there are the hospitaleros, that tell new arrivals about their fellow pilgrim. Or there was the Augustin, who asked me visibly affected, if I could send him a Paulinchen-patch.

Therefore I am sure about one thing: Paulinchen and Michael are on their way. They change and they make other people change. Both of them are a little bit on their own, but they are a little bit in it together as well. That’s the Camino. I am very thankful that I was able to share both. The experience of my own Way and the Companionship. Buen Camino to the two of you!

Impresión #12: addendum in real-time

It’s been several days and I’m back home again. I have stayed in bed for many hours and slept multiple of them. One could say I took a holiday from the holidays. But one scene is still on my mind, that I would like to share with you: While I was sitting at Bilbao Airport waiting for my airplane, I saw a german group of travelers obviously on their way to walk the Camino. While one way ends, another one starts. “Buen camino!” I call with a smile in one eye and a tear in the other before I step into my airplane that is taking me home again.

 

UNA VERSION MUY RAPIDO EN ESPANIOL: Utas Impresiones en el Camino con Miguel y Paulinchen

Perdone, sólo hablo un pocito de español. El Camino con Miguel y Paulinchen ha estado muy impressivo. Miguel hace el Camino de Santiago con el equipo profesional de bomberos. Es un proyecto con el objetivo de recaudar fondos para ayudar de la Inititiva “Paulinchen”. Es una Initiativa para niños con escaladuras y quemaduras provocadas por incendidos, acidentes domesticos etc. Yo acompagño Miguel y Paulinchen para 10 días. Yo corro de Logroño á Frómista. Me encuentro con mucho génte interesante. El Camino es un viaje del espíritu y del cuerpo. El Camino es una viaje del encuentro, un viaje con mi y la comunidad de pereginos. Es una experencia muy grandioso. Muchas gratias por la hospitalidad, la amistad y la paciencia con mía lengua. Espero yo finalize el Camino calquier día en el futuro. Buen Camino! Para más informatión escribir a Miguel, el bombero y fundador de la pagina y el proyecto.

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One thought on “Utas Impressionen einer Pilgerreise mit Michel und Paulinchen

  1. hi ich finde es super das du das geschrieben hast, bei meinem nächsten camino werde ich es auch machen.
    bei meinem ersten habe ich nur meine gedanken aufgeschrieben habe und meine etappen usw.
    ich finde das projekt so zu machen auch super.

    danke nochmal
    es war super zu lesen

    buen camino

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